Eigentlich geht es in diesem Blog ja eher um Brettspiele, Miniaturen und Tabletops. Da zu meinem Hobbykram aber auch Bücher und Videospiele gehören, wird sich sicherlich – wie auch heute – gelegentlich einmal ein Artikel hierher verirren, der sich mit diesen Themen beschäftigt.
Vor etwas mehr als sechs Monaten habe ich über die Social Media Kanäle der Perry Rhodan Redaktion zum ersten Mal von der neuen Miniserie im Perry Rhodan – Universum mit dem schlichten Titel „Olymp“ gehört. Ich bin zwar immer noch dabei, meinen jahrzentelangen Rückstand bei den Hardcover-Silberbänden der Hauptreihe aufzuholen, und hinke damit noch mehrere Jahrtausende hinter der aktuellen Geschichtsschreibung her. Trotzdem habe ich mich spontan entschlossen, die Reihe zu abonnieren, da sie nur zwölf Bände umfasst, und eine abgeschlossene Geschichte erzählt. Außerdem wollte ich gerne einmal in die Welt der Heftromane eintauchen, da ich mich bislang immer nur mit den zusammenfassenden Hardcover-Silberbänden beschäftigt habe.
Olymp – was ist das?
Kurz zusammengefasst geht es um das kleine Sternenreich der Freihändler, Olymp. Dieses steht kurz davor, durch die egoistischen Machenschaften des derzeitigen Kaisers an die Tefroder… sagen wir mal verschachert zu werden.
Perry Rhodans Ehefrau Sichu Dorksteiger befindet sich zu diesem Zeitpunkt zu Ausgrabungszwecken auf einem Planeten innerhalb des Olymp-Komplexes. Als die Wissenschaftler dort ein seltsames Artefakt finden, wird die Hyperfunkanlage der Forschungsstation zerstört und Perry Rhodan bricht mit seinem Freund Gucky auf, um den Vorfall zu untersuchen. Danach überschlagen sich die Ereignisse im Sternenkomplex Olymp, und eine Geschichte um absolute Machtgier, Freiheitsliebe und den Kampf um ein unglaublich mächtiges Artefakt entwickelt sich.
Für das Nautilus Fantasymagazin durfte ich etwas ausführlichere Beschreibungen der einzelnen Hefte verfassen, diese Artikel werde ich am Ende des Artikels verlinken.
Ist das auch für mich etwas?
Wer bei den oben genannten Namen und Orten nur Bahnhof versteht – keine Panik. Die Romane sind so geschrieben, dass auch Leser*innen, die noch nie Kontakt mit dem Perryversum hatten, problemlos in die Reihe hineinfinden. Jeder Heftroman wird durch einen Magazinteil ergänzt, der entweder Interviews mit den Autoren, oder Hintergrundinformationen zur Welt von Perry Rhodan enthält. So werden wichtige Begriffe, Völker, oder politische Verhältnisse auch für Neueinsteiger*innen erklärt.
Ich persönlich hatte unglaublich viel Spaß mit der Serie, habe mich diebisch gefreut, wenn die Helden der wahnsinnig gut geschriebenen Antagonistin Onara Gholad einen Strich durch ihre Pläne machen konnten, und habe mich furchtbar geärgert, wenn sie ihre Pläne trotzdem nicht durchkreuzen konnten. Alle zwei Wochen konnte ich mit Freude zu meinem Briefkasten gehen, um neues Lesefutter herauszufischen.
Den letzten Roman konnte ich passenderweise während eines Fluges nach Barcelona zuende lesen. Näher kann man leider unter normalen Umständen nicht an den Weltraum herankommen.
Ein Dankeschön
Was mich zum eigentlichen Grund meines Artikels bringt, nämlich einem großen Dankeschön.
Zum einen an Susan Schwartz, die kreative Mutter der Miniserie, die das Exposé sowie zwei der Romane verfasst hat.
Weiterhin an das Autorenteam – Dennis Mathiak, Madeleine Puljic, Dietmar Schmidt, Michael Marcus Thurner und Olaf Brill. Sie alle haben die Reihe mit spannenden Geschichten, interessanten Charakteren und Orten, sowie großartigen Cliffhangern gefüllt.
Und schließlich an Arndt Drechsler, der die wunderschönen Titelillustrationen geschaffen hat.
Alle haben ihren Teil dazu beigetragen, dass die Reihe für mich ein absoluter Genuss war, und es mir nun sehr schwerfällt, mich wieder von Olymp zu trennen. Vielen Dank! Es war eine schöne Reise und ein tolles halbes Jahr!
Wer sich für diese Reihe interessiert, erhält diese zwar leider nicht mehr in der Printversion, aber die E-Books, sowie die bei Eins A Medien erschienenen Hörbücher sind weiterhin erhältlich.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und ausnahmsweise verabschiede ich mich nicht mit meinem üblichen Abschiedsgruß 😉
Ad Astra
Andreas
Hier noch die Links zu den Nautilus-Artikeln (wird ergänzt, sobald die nächsten Artikel erschienen sind):