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Challenge Accepted – der Magabotato-Malathon 2017

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Hallo und herzlich willkommen zu einem Artikel, in dem ich während der kommenden 31 Tage meinen Weg durch den Magabotato-Malathon 2017 dokumentieren möchte.

Doch was ist der Malathon überhaupt? Im letzten Juli hat Tom von Magabotato eine persönliche Maloffensive mit dem Ziel gestartet, in einem Monat mindestens 42 Miniaturen (angelehnt an die Laufdistanz eines Marathons) zu bemalen, und dieser Aktion den passenden Namen Malathon gegeben.

Einige Leser der Seite schlossen sich der Idee an, und veröffentlichten täglich in den sozialen Netzwerken die Ergebnisse ihrer Arbeit.
Am Ende des Monats hatten viele das Ziel erreicht, wobei dabei sein natürlich alles ist. Wichtig war es eher, bewusst einmal einen Monat lang seinen Fokus auf das Abarbeiten des Berges unbemalten Zinns oder Plastiks zu richten, den wohl jeder von uns in diesem Hobby besitzt.
Auch für mich war der Monat extrem erfolgreich, so dass ich mich am Ende mit knapp 50 fertig bemalten Miniaturen über die Zielgerade retten konnte.

Daher bin ich auch gerne in diesem Jahr wieder mit dabei und versuche, möglichst viel unbemaltes Plastik in spielfertige Miniaturen zu verwandeln. Heute war der Startschuss für den Malathon 2017 und in den nächsten Wochen werde ich hier jeden Tag ein kurzes Update über meine (hoffentlich vorhandenen) Fortschritte ergänzen.

Geplant ist, dass ich in diesem Jahr meinen Hauptfokus auf das Spiel Lobotomy setze und möglichst viele Minis des Spiels in einen spielbereiten Zustand versetze. Zusätzlich warten noch einige Hero Quest Miniaturen sowie die restlichen Tyraniden aus dem letzten Malathon auf Fertigstellung.

Tag 1

Der heutige Tag war durch eine Familienfeier eher ein schwacher Start. Vier Scavengers haben die erste Schicht Hautfarbe und einen Wash erhalten, bei einem bin ich etwas weiter gekommen und habe zumindest alle Grundfarben aufgetragen, so dass man langsam erkennen kann, wohin die Reise gehen soll.

Morgen werde ich hoffentlich etwas produktiver sein. Mein Ziel ist es, die vier Scavengers fertig zu bekommen und die restlichen zumindest zu beginnen.

Tag 2

Heute war ich eigentlich ziemlich fleissig, habe aber trotzdem das Gefühl, nicht viel erreicht zu haben. Alle 12 Scavengers sind Hautfarbe, Wash und schwarzer Grundierung für die Metallteile versehen. Naja, morgen geht´s weiter und der Abend bringt dann hoffentlich auch mal eine fertige Minatur hervor.

Tag 3

Kleinere Fortschritte am dritten Tag. Ich kann langsam keine Scavenger mehr sehen… Stangen, Klauen, Klammern und Bolzen sind mit Metallfarbe versehen und die Schläuche haben alle eine erste Grünschicht bekommen. Langsam wird es bunt. Wenn ich mit den zwölfen fertig bin, kommen auf jeden Fall erstmal ein paar Einzelmodelle dran.
Damit ihr mit der Lektüre des Artikels noch ein wenig fürs Leben lernen könnt, werde ich in Zukunft die Modelle, die ich hier bemale kurz vorstellen.

Die Scavengers sind einer von drei Basisgegnern in Lobotomy, und die Spieler werden sie neben den Mental Patients am häufigsten antreffen. Sie halten nicht besonders viele Treffer aus, können sich dafür aber zwei Felder weit bewegen und über die Präzisionsfähigkeit haben sie eine Chance, die gegnerische Verteidigung zu ignorieren. Nervige Biester halt, die zudem auch noch unglaublich widerlich aussehen.

Tag 4

Die Scavengers sind noch nicht fertig, nähern sich aber langsam der Fertigstellung. Knochenteile sind bemalt und haben eine erste Schattierung, die Augen sind fertig. Morgen kommt noch eine dünne Schicht Bleached Bone drauf, dann bekomme ich hoffentlich die Schläuche fertig und vielleicht auch schon die Riemen.

Tag 5

Die Scavengers sind bereit, auf die Helden loszugehen! Ich kann es selbst noch nicht ganz glauben, die ersten zwölf Figuren sind fertig. Genauso, wie meine Augen… Nicht wundern, dass ich sie trotz der hässlichen Bases als fertig bezeichne, alle Modelle werden auf modellierte Bases von Micro Arts gesetzt, das mache ich aber nach dem Malathon.

Tag 6

Für die nächsten Tage habe ich mich dann doch wieder für Fließbandarbeit entschieden, da ich ziemlich sicher bin, dass ich ausserhalb des Malathons Ewigkeiten für diese Fleißarbeit benötige. Trotzdem ist es immer wieder erstaunlich, wie gefühlt wenig man in zwei Stunden Pinselei so schafft. Die sechzehn Mental Patients haben Farbe auf den Hautpartien erhalten, die ich dann noch mit einem Wash abschattiert habe. Punkt. Irgendwie frustrierend…

Tag 7

Heute hatte ich durch einen Brettspielabend mal einen Tag Auszeit vom Malathon. Wir haben Flick ´em Up, Robinson Crusoe, Quizical und Clank gespielt. War ein sehr entspannter Abend und morgen gehts mit vollem Elan weiter.

Tag 8

Die Hitze schafft mich… Nachdem es gestern ja doch recht spät war und heute erstmal ein ziemlicher Batzen Gartenarbeit auf mich gewartet hat, hab ich nur ein wenig weitergemalt. Die ersten drei Patients haben weitere Farben bekommen und ich kann mich bei ihnen jetzt an die Details machen. Dank der vielen Falten in der Zwangsjacke lassen sie sich super mit Washes und Drybrushing bemalen. Das spart eine Menge Zeit und sieht immer noch ganz ok aus.

Tag 9

Die ersten fünf Mental Patients sind fertig geworden. Damit bin ich bei 17/42 angekommen. Mit einem Schnitt von knapp unter zwei Minis pro Tag liege ich bis jetzt ganz gut in der Zeit.

Die Mental Patients sind ein weiterer Standardgegnertyp. Mit einer Bewegungsreichweite von einem Feld sind sie langsamer als die Scavengers, sind allerdings etwas besser geschützt als diese. Anscheinend bietet so eine Zwangsjacke auch ein wenig Schutz gegen äußerliche Krafteinwirkung.

Tag 10

Heute habe ich mich mal mit einer Einzelfigur beschäftigt, die ich schon vor dem Malathon begonnen hatte. Der in Exorzismen und okkulten Themen bewanderte Joh.. ähm Peter Constant. Streng katholisch erzogen, begann er irgendwann von Engeln und Dämonen zu halluzinieren. Um sich davon zu befreien, studierte er das Okkulte und beschäftigte sich mit Exorzismen. Mehrere Suizidversuche brachten ihn schließlich in die Anstalt.
Neben Peter Constant habe ich an vier weiteren Patients weitergepinselt, bin aber nicht über die Grundfarbe und den Wash hinausgekommen.

Tag 11

Heute wurden vier weitere Mental Patients fertig, zusätzlich habe ich mit den drei Orderlys begonnen. Damit ist der Zähler auf 22/42 gerutscht. Freu!

Tag 12

Die drei Orderlys sind fertig gestellt, damit bin ich bei 25/42. Leider musste ich vorhin feststellen, dass ich einen übersehen habe, so dass ich mich die Tage an ein weiteres dieser Ekelpakete begeben muss… Orderlys sind Elitegegner und monströs entstellte Fleischklumpen, die witzigerweise mit der Fähigkeit „Inspirierende Präsenz“ glänzen können. Vermutlich verstehen Monster unter inspirierend etwas anderes als Normalsterbliche… Ihre Angriffe haben eine gewisse Chance, Feuerschaden zu verursachen.
Zusätzlich zu den Orderlys habe ich mit der vorletzten Gruppe Patients begonnen, die ich hoffentlich morgen fertig bekomme.

Tag 13

Die Arbeit an den Mental Patients nähert sich langsam einem Ende. Vier weitere habe ich heute fertig bekommen, zusätzlich ist der übersehene Orderly abgeschlossen. Damit ist der Zähler auf 30 angestiegen. Die drei letzten Patients werden hoffentlich morgen fertig.

Tag 14

33/42. Jippieh, trotz kleinem Motivationstief heute wurden die letzten drei Mental Patients fertig und die Truppe ist damit abgeschlossen. Das nächste Fließbandprojekt kann beginnen. Zusätzlich habe ich noch erste Pinselstriche an der Nemesis ausgeführt. Morgen bringt der Postbote hoffentlich die restlichen gestalteten Bases, so dass ich in den nächsten Tage doch schon beginnen kann, die Minis auf ihrer endgültigen Ruhestätte zu platzieren.

Tag 15

Ein kleiner Farbtupfer. Heute wurde Nemesis fertig, der ein wenig Farbe in die doch recht eintönige Truppe bringt.
Kommt die Nemesis ins Spiel, wählt sie einen zufälligen Charakter aus, den sie ausschließlich attackiert. Sie hat seine Fähigkeiten und kann auch nur von ihm besiegt werden. Ein ziemlich fieser, harter Brocken.
Zusätzlich habe ich erste Farbe auf die 8 Nurses gebracht, mit denen ich mich in den nächsten Tagen beschäftigen werde. Insgesamt ein recht wenig effektiver Tag heute…

Weiter geht´s im zweiten Teil.

Lebt lang und in Frieden,

Andreas

 

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